Die 14. Auflage des Adolf Kowarsch Gedenkturniers wurde am 26. Oktober 2017 erneut zu einem großen Erfolg für den Veranstalter Blackburne Nickelsdorf.
69 Teilnehmer fanden sich am Nationalfeiertag zum traditionellen Schnellschachturnier in Nickelsdorf ein und kämpften 7 Runden zu je 20 Minuten Bedenkzeit um Punkte und Preise.
Mit 3 IMs und 4 FMs waren auch einige starke Meisterspieler am Start, die im Turnierverlauf zumeist ihrer Favoritenrolle gerecht werden konnten. Die Burgenländischen MKs Christian Bachofner aus Nickelsdorf und Erwin Allacher aus Gols setzten sich sehr gut in Szene und waren zumeist auf den Spitzenbrettern anzufinden.
Der Topgesetzte IM Attila Vertetics aus Ungarn, der auch 2015 siegreich war, dominierte das Turnier, er spielte stets am 1. Brett und gab lediglich 2 Remisen gegen seine IM Kollegen Alvir und Petran ab. Diese starke Leistung reichte schlussendlich aber nur hauchdünn zum verdienten Turniersieg dank besserer Drittwertung. Sein Landsmann FM Laszlo Schmikli, der in Runde 3 gegen Erwin Allacher strauchelte, gewann seine übrigen 6 Partien und konnte mit IM Vertetics gleichziehen, die verfeinerte Buchholz‐Wertung verhinderte aber die Überraschung.
Dritter wurde IM Aco Alvir vom SV Pamhagen, der sehr stark spielte, sich aber Schmikli in Runde 6 geschlagen geben musste. Den 4. Platz sicherte sich IM Dr. Petran vom SK Mattersburg, der auch bester Spieler in der Seniorenwertung wurde.
Mit beachtlichen 5 Punkten auf Rang 7 sicherte sich MK Christian Bachofner den Preis für den besten Spieler des Veranstalterklubs Blackburne Nickelsdorf. Lediglich die IMs waren dem Nickelsdorfer Vorkämpfer (noch) zu stark.
Sensationell verlief das Turnier für Nikolaus Kellner von Austria Wien, der ebenfalls auf 5 Punkte kam und sich auf dem 10. Endrang wiederfand. Diese Performance sicherte dem beherzt spielenden Wiener den Preis in der Kategorie unter 1600 Elo.
Die Disziplin der Akteure im diesmal wirklich vollen Turniersaal war sehr vorbildlich, es kam zu keinen sinnlosen Reklamationen, der BSV‐Präsident RS Peter Kowarsch hatte wiederum alles im Griff.