Am Nationalfeiertag fanden sich 63 Schach‐Enthusiasten in Nickelsdorf ein um sich 7 Runden lang im Schnellschach zu messen. Großer Kampfgeist war den diesjährigen Akteuren anzusehen, alle Runden gingen über die volle Distanz von 40 Minuten.
Der Turnierverlauf gestaltete sich überaus spannend und dass zum Schluss die Buchholzwertung über den Turniersieg entscheiden musste, war keine große Überraschung. Nach 4 Runden lagen nur noch 2 der topgesetzten Spieler mit 100% an der Spitze, der für Oberwart spielende IM Nagy aus Ungarn und der aus Sankt Petersburg stammende Russe Kuzmin. In Runde 5 gab es ein schnelles Remis der beiden Spitzenreiter, bevor sich dann Kuzmin mit einem Schwarz‐Sieg in Runde 6 gegen den Vorjahressieger IM Vertetics durchzusetzen vermochte und die alleinige Tabellenführung übernehmen konnte.
In der Schlussrunde vertraute der starke Russe seiner Buchholzwertung und machte ein Kurzremis mit dem Sieger aus 2010 FM Schmikli.
Dies ermöglichte IM Nagy mit einem Sieg gegen IM Mahdy, der das Turnier 2012 gewinnen konnte, noch mit Kuzmin gleichzuziehen und das berühmt berüchtigte Buchholz‐Roulette anzuwerfen.
IM Gabor Nagy eroberte mit 1 Buchholzpunkt Vorsprung den 1.Platz vor dem auf ebenfalls 6 Punkte erspielenden Russen Yuriy Kuzmin.
Den 3.Endrang sicherte sich der für Pamhagen agierende IM Aco Alvir, der ebenfalls ungeschlagen blieb und lediglich 3 Remisen abgab.
Bester Jugendlicher wurde der ebenso für Pamhagen spielende FM Dominik Horvath mit starken 5 Punkten vor Fabian Hechl mit 4½ Zählern.
Den Pokal für den Besten Senior mit 4½ Punkten erhielt der unverwüstliche FM Milan Seifert, ein immer gern gesehener Stammgast.
Stärkster Nickelsdorfer Spieler war diesmal der Obmann von Blackburne Nickelsdorf himself, MK Christian Bachofner sicherte sich den Spezialpreis mit ebenfalls 4½ Punkten und 1 Buchholzpunkt Vorsprung auf Meister Andreas Weinzetl, der sich über den Preis für den Besten unter 2000 Elo freuen durfte.
Siegreich in der Kategorie unter 1800 Elo war das starke Ottakringer Talent Luca Pirveli und den Preis unter 1600 Elo konnte sich der überaus zähe Mag. Helmut Ruck mit einer markigen Performance sichern.